Man möchte sie am liebsten anfassen! So knuddelig süß sind sie. Wer Platz hat, ein paar Hühner selbst im Garten zu züchten, hat den Vorteil, dass er morgens nicht weit gehen muss, um einen schönen Start in den Tag zu haben.
Bei mir haben die Nachbarn den Versuch der eigenen Hühnerzucht gewagt.
Haben Experten oder gute Schätzer eine Vermutung wie alt die flauschige Pracht hier ist?
Seit ein paar Wochen ist es mir vergönnt, Eier von wirklich glücklichen Hühnern zu bekommen.
Eine junge Nachbarin hat sich einen Brutschrank gekauft.
Darin hat sie befruchtete Eier verschiedener Hühnerrassen ausgebrütet. In einem Gehege mit Rotlichtlampe konnten dann die geschlüpften Küken eine glückliche „Kükenzeit“ erleben, wie man in diesem Video sehen kann.
Im Anschluss an die Kükenzeit, siedelten die Hühner in ein Gartengehege um. Dort bekommen sie nur gutes, natürliches Futter und sehr viel Auslauf.
Diese tierische Zufriedenheit spiegelt sich im Geschmackserlebnis der Hühnereier wieder. Seit meiner Kindheit habe keine so fantastischen Eier mehr gegessen. Kuchen werden „geel, als wären sie mit Safran angereichert. Pfannkuchen, Rühreioder einfach nur ein weichgekochtes Ei, alles ist ein Genuss.
Dieses Erlebnis teile ich nun mit meiner Freundin und einer Nachbarin. Auch sie haben sich mit dem „Eiervirus“ infiziert. Der sechsjährige Sohn der jungen Nachbarin, die sich mit den Hühnern in den Kopf gesetzt hat, nur das kommt auf den Tisch, was wir selbst erzeugen, hat sich mittlerweile zum guten Geschäftsmann gemausert.
Ein stolzer Hahn hält seine vier Damen auf der Wiese hier beim Haus in Schach. Demnächst folgen noch weitere zehn Hühner, allesamt aus der Rasse der Seidenhühner.
Wenn man also ein bisschen Garten und Zeit hat, ist es gar nicht so schwer wirklich natürliche Eier von glücklichen Hühnern zu essen. Und hier weiß man garantiert woher die Landprodukte kommen.
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